Sie sind Heldinnen und Helden des Alltags. In vielfältiger Weise engagieren sich Menschen aller Altersgruppen ehrenamtlich und sind aus vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gar nicht wegzudenken. Sie leisten Hilfe in der Nachbarschaft, engagieren sich im Tier- und Umweltschutz, geben Nachhilfe, betreuen Kinder oder ältere Menschen und organisieren sportliche oder kulturelle
Angebote. Bei den Tafeln, in der Obdachlosenhilfe oder in Flüchtlingsunterkünften unterstützen sie Bedürftige.
Der Stern der Solidarität – Regine-Hildebrandt-Preis will solidarischem Verhalten und sozialem Engagement eine Bühne bieten. Hierbei sollen diejenigen in den Mittelpunkt rücken, deren vielfältiges Engagement meist im Verborgenen bleibt. Aufgerufen sind Vereine, Institutionen und Einzelpersonen aus allen Landkreisen und Städten von Ostwestfalen-Lippe. Sie können vorgeschlagen werden oder sich selbst bewerben.
Der Preis ist eine Anerkennung für individuelles oder institutionelles Engagement im sozialen Bereich. Er soll anspornen und dazu motivieren, sich für soziale Belange und Teilhabe zu engagieren. Es geht darum, Bewusstsein zu schaffen für die sozialen Herausforderungen unserer Gesellschaft. So soll der Preis dazu ermutigen, aktiv Verantwortung zu übernehmen sowie tatkräftig und praktisch positive praktische Veränderungen herbeizuführen.
2024 wird der Stern der Solidarität – Regine-Hildebrandt-Preis erstmals vergeben. Nominiert wird je eine preiswürdige Person, Verein oder Institution aus allen sechs Kreisen Ostwestfalen-Lippes (OWL) und der kreisfreien Stadt Bielefeld. Vergeben werden Preisgelder in Höhe von 1.000,- bis 5.000,- Euro. Die Personen, Gruppen und Institutionen vorgeschlagen werden oder sich selbst bewerben.
Darüber hinaus wird ein bundesweiter Ehrenpreis des Stern der Solidarität – Regine-Hildebrandt-Preis wie bisher von der Jury aus Kuratorium und Vorstand der Stiftung Solidarität vergeben.
Bisherige Preisträger*innen waren u.a. Dr. Heiner Geißler, Prof. Dr. Rita Süssmuth, Dr. Hans-Jochen Vogel, Dunja Hayali und Hubertus Heil.
Für die Nominierung der regionalen Preise werden sieben bis zehn Bewerber*innen aus OWL ausgewählt. Ausgewählt werden mindestens je eine Berwerber*in aus den Kreisen Herford, Minden-Lübbecke, Gütersloh, Lippe, Paderborn und Höxter sowie der kreisfreien Stadt Bielefeld.
Die Vorauswahl erfolgt durch eine Jury, bestehend aus Vorstand und Kuratorium der Stiftung Solidarität sowie Sozialwissenschaftler:innen und Medienvertrer*innen. Die Preisvergabe erfolgt durch das anschließende öffentliche Online-Voting der Öffentlichkeit. Aus den beiden Ergebnissen von Jury-Votum und Online-Voting wird dann das endgültige Ranking der drei Erstplatzierten und der vierten Plätze ermittelt. Das Ergebnis wird im Rahmen der der Preisverleihung im April/Mai 2024 bekanntgegeben.
Die ersten drei Preisträger*innen des Stern der Solidarität erhalten neben einer Preisskulptur jeweils 5.000,-, 3.000,- und 2.000,- Euro. Die weiteren Viertplatzierten erhalten einer Nominierungsurkunde und -plakette je 1.000,- Euro. Der Einsatz der Geldpreise erfolgt zweckgebunden.
Der von der Stiftung Solidarität gestiftete Preis wurde seit 1997 bislang 23 Mal verliehen. Künftig wird er auch Stern der Solidarität heißen. Im Frühjahr 2024 wird der Preis nach dreijähriger Pause wieder im zweijährigen Rhythmus in Bielefeld verliehen. Vergeben wird der Preis für besonderes soziales und solidarisches Engagement. Der Name erinnert an die erste Preisträgerin Dr. Regine Hildebrandt, der späteren Schirmherrin der Stiftung Solidarität bei Arbeitslosigkeit und Armut.
Für den erstmals regional ausgeschriebenen Stern der Solidarität – Regine-Hildebrandt-Preis wird aus allen sechs Kreisen Ostwestfalen-Lippes (OWL) und der kreisfreien Stadt Bielefeld je eine preiswürdige Person, ein Verein oder eine Institution nominiert. Insgesamt werden Preise mit Preisgeldern in Höhe von 5.000,- bis 2.000,- Euro vergeben. Dafür können sich Personen, Gruppen und Institutionen aus OWL selbst bewerben oder vorgeschlagen werden.
Der bundesweite Stern der Solidarität – Regine-Hildebrandt-Preis 2024 wird von der Jury aus Kuratorium und Vorstand der Stiftung vorgeschlagen. Bisherige Preisträger*innen waren u.a. Dr. Heiner Geißler, Prof. Dr. Rita Süssmuth, Dr. Hans-Jochen Vogel, Dunja Hayali und zuletzt Hubertus Heil für sein Programm zur Integration von langzeitarbeitslosen Menschen.